By Michael Peinkofer
„Die Zauberer“ ist eine weitere Veröffentlichung aus der Reihe der Völker-Bücher, die nach dem Kinoerfolg von Der Herr der Ringe erschienen ist. 2009 hat der deutsche Autor Michael Peinkofer seine Trilogie über die Zauberer begonnen. Diese spielt in Erdwelt, der gleichen Welt in der auch seine Ork-Romane spielen.

Die Trilogie besteht aus folgenden Büchern:
Die Zauberer
Die erste Schlacht
Das dunkle Feuer
Inhalt:
In der Trilogie wird die Geschichte vom Hohen Rat der Hüter erzählt, zaubermächtigen Elfen, die immer wieder versuchen politischen Einfluss im Reich zu erlangen. Doch haben sie keinen besonders guten Ruf, denn einer von ihnen hat vor Jahrtausenden die Orks erschaffen und den ersten Krieg der Völker ausgelöst. Und dieser dunkle Zauberer namens Margok scheint nun zurückzukehren.
Mitten in die Intrigen am Hof und im Rat der Zauberer gelangt der junge Mensch Granok. Er soll als erster Mensch zum Zauberer werden. Dabei unterstützt ihn Alanna und entmutigt ihn Aldur. Aber Granok kämpft sich durch die harten Lektionen der Zauberei und durch den Rassismus der Elfen, bis er schließlich zur Abschlussprüfung antreten darf.

Im zweiten Buch ist es klar: Margok ist zurückgekehrt und hat ein großes Heer versammelt. Er will Erdwelt erobern und beginnt damit den zweiten Krieg der Völker. Granok und seine Freunde spielen dabei eine wichtige Rolle. Denn der dunkle Fürst will die jungen Zauberer für sich gewinnen. Als sie in seine Hände geraten, scheint sein Plan aufzugehen.
Vier Jahre nach der ersten Schlacht tobt der Krieg immer noch. Granok ist verbittert über den Bruch in der Freundschaft und den Verlust seiner großen Liebe. Da schickt ihn sein Mentor Farawin mit einer ganz besonderen Mission hinaus in die Welt. Doch Granok landet schließlich dort, wo kein Mensch je seinen Fuß hinsetzen sollte: Die Fernen Gestade. Und dort trifft er auf alte Freunde und Feinde.
Fazit:
Neben „Die Orks“ von Michael Peinkofer ist die Trilogie „Die Zauberer“ meiner Meinung nach sehr schwach geschrieben. Ich bin prinzipiell kein großer Fan von Peinkofers Schreibstil, aber in dieser Trilogie ist es besonders schlimm. Immer wieder trifft man auf seltsame Formulierungen, Wortwiederholungen und nicht zusammenpassende Satzteile. So finde ich zum Beispiel die Formulierung „Jemanden hat ein Schwert/Pfeil/Speer ereilt.“ als sehr unschön und vermutlich auch nicht ganz deutsch. Auch schreibt Peinkofer viele Schachtelsätze, die mit „Indem“ beginnen. Bei diesen Sätzen passen die einzelnen Teile oft einfach nicht zusammen.

Vor allem im dritten Band treten diese Besonderheiten ganz arg hervor. Der dritte Teil wirkt generell etwas gehetzt. Es macht den Eindruck als hätte niemand den Teil Korrektur gelesen, denn es sind viele Fehler drin, die nach einem Lektorat nicht mehr vorhanden wären.
Der Plot an sich ist nichts Aufregendes oder Neues. Was mir aber gut gefällt, sind einzelne Orte, Dungeons, Darstellungen. Als Rollenspielleiter kann ich mir aus den Büchern von Peinkofer da sehr viele Inspirationen rausholen.
Und obwohl die Story nicht besonders aufregend ist und man sich vorstellen kann, wie es endet, bleibt irgendwie die Spannung erhalten. Und so liest/hört man die Bücher und übergeht dabei die obigen Kritikpunkte, weil man doch wissen will, wie wo wer was…